Allgemein

Das nächste Projekt und Nachträgliches

Das war nun meine Schilderung des Orgelprojektes in St. Peter und Paul, und die ganze Pfarrgemeinde und ihre Gremien haben damit hohes Engagement und viel Mut bewiesen, um für die Gestaltung der Liturgie, von Konzerten und kulturellen Veranstaltungen in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten einen dauerhaften und nachhaltigen Grundstock zu schaffen.

Was wird jetzt das nächste Orgelprojekt in Bad Soden-Salmünster sein? Das steht tatsächlich schon fest: Es ist die Sanierung der Ratzmann-Orgel in der evangelischen Versöhungskirche in Salmünster! Diese Orgel war zuletzt Anfang der 90er Jahre gründlich überholt worden. Sie weist aktuell einen Holzwurmbefall auf, der auf jeden Fall saniert werden muss, um das Instrument zu erhalten. Bei einer Orgel mit pneumatischer Traktur sind größere Instandhaltungsarbeiten zudem öfter erforderlich als bei einer Schleifladenorgel. Es lohnt sich daher, bestimmte Arbeiten an der Traktur dabei gleich mitzuerledigen. Das Projekt unter dem Motto „Ohrwurm statt Holzwurm“ steht schon in den Startlöchern.

Und Stoff für weitere Orgelprojekte liefere ich auf Anfrage gern, Ideen habe ich (und haben andere) immer vorrätig …

Jetzt möchte ich auf meine Ankündigung zurückkommen, dass ich Anmerkungen und Ergänzungen, die ich während der Zeit des Blogs erhalte, in einem abschließenden Beitrag öffentlich mache.

Da ist zunächst die Ergänzung von Alexander und Ignaz Zahl zum Organistenteam. Hier ist noch zu erinnern an Otti Beisler, die in den 60er und 70er Jahren im Gemeindegottesdienst den Orgeldienst mit versehen hat sowie an den aus Hamburg stammenden Franziskanerpater Jordan Bieganski, der in den 50er und 60er Jahren besonders bei den vielen werktäglichen Messen aktiv war. Vielen Dank dafür, so weit haben weder meine Erinnerungen noch meine bisherigen Recherchen zurückgereicht!

Otto Hansmann hat in der Zwischenzeit in seinem Fundus noch Bilder vom Orgelaufbau aus dem Jahr 1995 gefunden. Hier sind der Zustand nach Aufbau der großen Gehäuseteile dokumentiert sowie Innenansichten mit Teilen der Traktur.

 

Außerdem hat er bei der Gelegenheit noch zwei Bilder von der Vorgängerorgel entdeckt, einmal mit, einmal ohne die besagten „Ohren“ von Bartel Brünner.

 

Wolfgang B. Moritz konnte seinem Archiv noch weiteres Bildmaterial vom Barockmarkt entlocken. In einer kleinen Collage stelle ich hier 12 Bilder davon zusammen, darunter ein von ihm gemaltes Ölbild mit Ansicht von St. Peter und Paul aus dieser Zeit und eine Urkunde der Druckerei vom Barockmarkt. Wer gern weiteres Bildmaterial von Wolfgang B. Moritz beziehen möchte, dem stellt er das gern per Download zur Verfügung. Fürs Zusenden eines Links dafür wende man sich sehr einfach und direkt an ihn unter der folgenden Adresse: wolfgangbmoritz[„ät“]googlemail.com

Damit hat der Orgelblog zum 25-jährigen Weihejubiläum mit seinen 24 hoffentlich bisweilen interessanten und unterhaltsamen Kalenderblättern seinen Abschluss gefunden. Wer die Orgel nun wieder einmal konzertant erleben möchte, ist herzlich eingeladen zum Orgelkonzert am kommenden Pfingstsonntag um 17 Uhr in St. Peter und Paul. Kostenfreie Karten gibt’s am Pfarramt in der Klostergasse 5.

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei allen, die mich mit Bild- und Textmaterial, mit Filmen und Auskünften oder durch Verlinkung von der Homepage von St. Peter und Paul sehr bereitwillig und großzügig bei der Erstellung dieses Blogs unterstützt haben. Das sind in alphabetischer Reihenfolge: Rainer Bleek, Otto Hansmann, Sandra Henkel, Edgar Kleespies, Barbara Kruse, Irmgard Martin, Doris Müller, Wolfgang B. Moritz, Alexander und Ignaz Zahn.

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